Das leidige Thema - wieviel Ram ?

Law_and_order

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Hallo,

auch wenn das Thema dem ein oder anderen zum Hals heraushängt, muss ich dieses Thema noch mal für mich aufgreifen, jedoch in einer anderen Größenordnung.

Ausgangfrage: Wie viel Ram wird bei einem MacBook Pro benötigt - 18 GB oder 36 GB ?

Zu mir: Aktuell nutze ich einen Desktop-Windows PC mit 16 GB und einem Android Handy. Doch meine Anforderungen haben sich grundlegend geändert, sodass ich aufgrund dessen wieder zu Apple zurückkehren möchte, insbesondere wegen des Workflows und natürlich der Cloud.

Der Haken ist allerdings, dass ich in meiner Programmauswahl sehr beschränkt und somit zwingend auf ein Windows PC angewiesen bin. Und deswegen wird es auch irgendwie schon hakelig. Da ich noch aus Mac-Zeiten komme, indenen Windows mit den Macs durch Bootcamp eine prima Symbiose eingegangen ist, fühlte sich alles zu Beginn meiner Überlegungen/Planungen richtig an. Doch zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, dass dies von Apple mit der Silicon Produkt-Reihe überhaupt nicht mehr gewollt ist. Mithin müsste ich noch einen Hunderter für die jährliche Paralells-Lizens einplanen - nicht optimal, aber notwendig.

Da ich gefühlsmäßig keine "Pro-Arbeiten" erledigen muss, war ebenfalls eine Überlegung, ob ich das Budget in einen Windows-Laptop und einen Air 8GB aufsplitte. Anfangs bestand sogar die Hoffnung, dass das Air8GB die vorgesehenen Aufagben (bisschen MacOS, bisschen Windows) vielleicht auch ohne zusätzliche Windows Rechenpower bewerkstelligen kann. Das ging natürlich völlig schief (wie zu erwareten war), da der Ram sowohl im MacOS und Windows (4GB/4GB) schon zu Beginn am Ende war. Somit habe ich dem Air8GB noch eine Windows-Maschine (16GB) dazugesellt. Jedoch fühlt sich das für mich nicht wirklich praktikabel an, immer zwei verschiede Gerät für unterschiedliche Zwecke zu bedienen.

Aus diesem Grund möchte ich die nächst bessere Lösung, die den MacBook Pro vorsieht, in Betracht ziehen. Mit den erlebten Vorerfahrungen spielen sich aber nun die folgenden Zahlen in meinem Kopf ab:
18GB MacBook Pro - ergibt aufgeteilt 8 GB für Windows und 10 GB für MacOS. Bei näherer Betrachtung besitze ich dann eine Windows-Krücke und irgendwie auch eine MacOS-Krücke. Mit der logischen Verteilung von 8GB für die WindowsVM hätte ich kein Problem, da dann nur ein Programm liefe. Vielleicht könnte ich in diesem Anwendungsfall die VM sogar auf 6GB herunterdrosseln - im besten Fall blieben also 12 GB für MacOS zurück, sodass ich alle anderen anfallenden Task über MacOS erledigen würde.

Kann jemand hierzu ausführen, wie MacOS sich mit den verbleibenden 12GB verhält und ob dies für die folgenden darüber hinaus verwendeten Programme ausreicht?

(Parallels Kohärenzmodus - verbraucht dieser Modus überhaupt mehr Ressourcen ?)
Adobe Premiere (kein Rendern)
Spotify
Word
Excel
Skype/Teams
Netflix
max 10 weitere Safari-Tabs
Apple Programme (Erinnerungen, Notizen usw.)

2x 4k Bildschirme angeschlossen (ich glaube, das spielt auch noch eine entscheidende Rolle, weil das MacBook jedes Mal gefühlt um 20 Prozent an Leistung einbricht, wenn ich einen 4k Monitor anschließe)

Das wäre der schlimmste anzunehmende Fall an gleichzeitig laufenden Programmen. Was meint ihr, läuft der Ram hierbei schnell voll und muss ich mit starken Aussetzern rechnen wie ich das bei dem Air8GB zu berichten habe oder liefert das MacBook Pro eine ordentliche Performance ab?

Danke für eure Einschätzung.
 
Haben ist besser als brauchen.

Wurde schon mehrfach diskutiert.

Auch wenn Du neu im Forum bist, wird das inhaltlich identische Ergebnis am Ende stehen.

Der Letzte macht das Licht aus.

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Entscheidender als das Gerätemodell ist das benutzte Betriebssystem, je neuer, umso RAM-gieriger - und natürlich was alles so gleichzeitig laufen soll. Virtualisierungen brauchen natürlich sowieso viel RAM, da ist dann ja ein zweites System aktiv.
Und indirekt spielt auch die Größe des Startvolumes eine Rolle: ist der RAM voll, wird auf die Platte ausgelagert, das klappt aber halt nur solange da noch Platz frei ist. Und das auch, wenn der RAM nur für einen Sekundenbruchteil nach mehr Platz schreit - freigegeben wird dann deutlich langsamer.
Muß denn Windows parallel laufen oder könnte man immer wechseln?
 
Danke für eure Antworten.
@Nicolas1965 Auch wenn die Ram-Frage stets zugunsten von mehr Ram aufzulösen ist, blieb dennoch die Hoffnung nicht aus, dass jemand in einer ähnlichen "Zwangslage" steckt und eine andere Lösung aufzeigen könnte.

Immerhin ist man bei der Version mkt mehr Ram schnell bei zusättlichen 600 Euro. Da ich so schon etwas mit dem Pro hadere, mangels Ausnutzung der Leistung, setzt doch bei knapp 3000 Euro so langsam die Vernunft ein. Ich betreibe keine Raketenwissenschaften, sondern absolutes Standard-Zeug, was eine aufgeschraubte Windows-Maschine auch für 600-700 Euro berechnet. Aber ich möchte jetzt nicht dieses Fass aufmachen. Ich zahle gerne für das Rundum-Sorglospaket mehr, aber wenn das am Ende auch nur eine Bastellösung ist, dann muss ich mich bremsen.

In diesem Sinne: Licht an.

@Schiffversenker Danke für den Einwand mit Festplattenspeicher. Ich für meinen Teil würde mit den bereitsgestellten 512 GB völlig entspannt arbeiten können, sodass noch locker die Hälfte an Speicher zum Swap zur Verfügung stehen würde. Wobei, so viel habe ich schon mitbekommen, ist das auch kein Allwundermittel.

Bezüglich der Frage, ob unbedingt Paralells laufen muss. Nein, absolut nicht, ich wäre wie erwähnt mit Boot-Camp völlig zufrieden - gibt es hier eine Lösung, die ich übersehen habe?
 
VMWare in der Free Version kann Windows for ARM ausführen.
Das nutze ich.
Vielleicht hilft dir das ja und spart Geld für die Parallels Zwangsupdates alle ~12 Monate.

Zur RAM Frage möchte ich beitragen Macs mit der RAM Basis Ausstattung haben einen geringeren Wiederverkaufspreis und eBay sowie Kleinanzeigen ist voll damit.
Mit etwas mehr RAM kriegst du zwar das Geld nach ein paar Jahren auch nicht wieder aber du hast weniger Konkurrenz.

Mein MBP 2015 habe ich beim RAM auch mit max. Ausstattung gekauft.
Auch wenns teuer war.
Es läuft aber heute noch gut und geht mit i7 QC und Radeon Grafik im guten Zustand noch für 400 bei Kleinanzeigen weg.
Das MBP habe ich 9(!) Jahre.

Welche sind Windows Software ist das eigentlich genau die du brauchst.
Hast du Datenbank geprüft ob es Alternativen gibt?
Rosetta Kompatibilität? Whiskey?


https://isapplesiliconready.com/
 
Ausgangfrage: Wie viel Ram wird bei einem MacBook Pro benötigt - 18 GB oder 36 GB ?
Wie es bei „einem Macbook“ aussieht, kann man nur bedingt „von außen“ einschätzen.

Es gibt nicht wie in Deiner Liste „Word, Excel, Teams“, es hängt von der konkreten Nutzung ab (Bsp. Briefe vs. Doktorarbeiten vs. umfangreiche Dokus).
Viel hängt davon ab, was parallel läuft (mit besonderer Beachtung von Parallels aber ggf. auch Tools wie Screenrecording, Videokonferenzen oder auch „kleine Helferlein“).
Betrachte vor dem Kauf auch, was Du bei Deinen Anwendungen in der näheren Zukunft an Updates erwarten kannst (Premiere Pro?) und ob das evtl. mit mehr RAM-Bedarf einhergeht.
Auch evtl. Software-Fehler oder „Verschnitt“ solltest Du einkalkulieren (Teams und die Client-Optimierung ist da so ein Beispielthema).

Würde ich mich hier zu RAM beraten lassen und dem üblichen Schema von Angaben (Office, …) folgen, würde mir vermutlich zu „wenig“ geraten.
Die Realität bildet das aber nicht ab - ich könnte nicht mehr mit einem M1 mit 16 GB arbeiten, unabhängig davon, ob ich eine VM gestartet habe oder nicht. Die neueren CPUs und mehr RAM waren bei mir ganz wichtige Schritte nach vorn.

Vielleicht nimmt Dir ja die WWDC oder das Event am Dienstag einen Teil der Entscheidung ab.
Ich rate Dir eher dazu, mehr RAM zu nehmen, wenn Du es Dir irgendwie leisten kannst und das Macbook einen gewissen Wert für Dich hat (damit meine ich „reibungsloses Arbeiten ohne Rumrechnen“, das muss nicht mit der Frage von „Pro/nicht Pro“ oder „Hobby-Anwender“ zusammenhängen).
 
Mir reichen privat die 4GB (iPhone 13mini); 8GB (iPad M1) und 16GB (Mini M1) vollkommen aus.

Hab hier aber als Backup noch so ne neue olle Windows-Kiste rumstehen, die ich für KI-Softwareentwicklung nutze (irgend so ein lautes Teil, daß ich Tage von meinem AG neu hingestellt bekommen hab); nutze die Kiste aber nur, weil ich muß (angeblich lt. meinen AG kann das kein Mac)...
 
16 GB waren bei meinem Mac Mini M1 zu wenig, besonders wenn sich Software reichlich Speicher für Grafik genehmigt.
Besonders bei AI Video/Bild wäre da schnell die Luft bei 18 GB raus, denn da werden teilweise schon 12 GB für die GPU-Berechnungen belegt.

Bei Paralleles würde ich auch nicht mit nur 16 GB arbeiten wollen.

Für Premiere Pro sind schon 32 GB bei 4K angesagt, 16 GB sind für HD gerade so ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Parallels ist recht speicherhungrig. Du musst bedenken, dass zusätzlich zu den 8 GB, die du der Windows-VM zugestehst, Parallels selbst auch noch Speicher braucht. Trotzdem finde ich, dass ein Macbook Pro für die Anwendungen, die du verwendest, doch schon oversized ist. Ich mach’ z.B. alles auf einem Air mit 24 GB, auch Parallels und komme superprächtig aus.
 
warum keine RAMdisk anlegen?

einzigst ist dass eine APFS möglicherweise nicht angelegt werden kann
ich habe exFAT genommen und es funktioniert, ich mach das öfters mal dass ich eine anleg
wenn genutzt bitte die 1GB auf 16GB hochrechnen und im Terminal angeben/anpassen
eingebaute RAM größe beachten!
in diesem Falle:
Code:
32768000
klar, eine RAMdisk ist nach einem Neustart weg im Normalfall, aber zum arbeiten, warum nicht
die RAMdisk habe ich/haben wir früher immer genommen, 8.6-9.22
man war das ne schöne zeit :jaja:

warum viele das nicht (mehr) nutzen ist mir unklar, möglicherweise weil man nach Mac OS X immer sagte
'' braucht man nicht mehr und ist/wäre überflüssig+sinnlos''
so überflüssig+sinnlos ist es meine ich nicht
 

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Dank für all eure Antworten und somit Hilfe zu meiner Entscheidungsfindung.

Leider taucht mein Programm in keiner Datenbank auf, die einen unkomplizierten Port oder Ausführung ermöglich, darum ist der sperrige Umweg über die VM nötig. Es gibt zwar auch ein neues Programm, was dasselbe in MacOS macht, aber das ist nicht allumfassend und deckt nicht all meine Bedürfnisse ab.

Den Einwurf mit der RAMdisk finde ich sehr interessant, er bleibt auf jeden Fall in meinem Hinterkopf für die Zukunft. Für mein aktuelles Projekt ist das aber keine Lösung, da diese Umsetzung absolut meinen Workflow stören würde und im Grunde eine besagte Bastellösung ist, die in dieser Preiskategorie keine Alternative für mich darstellt. Ziel ist es, dass ich von Arbeit komme und direkt alles funktioniert und einsatzbereit ist. Und dieses Gefühl (!) vermittelt Apple mit den Anbindungen seiner anderen Produktreihen (ipad, iphone...) leider am besten.

Aber, wie bereits erwähnt, setzt bei mir auch irgendwann einmal die Vernunft ein. Denn meine aktuelle Lösung, das Budget zwischen einer Windows-Maschine und einem Air8GB aufzusplitten, genügt meinen Ansprüchen vollkommen. Die Draufgabe von noch einmal 1000 Euro um Ende ein weniger an Leistung zu erzielen (aber mehr Praktikabität), kann ich mir selbst noch nicht so recht schön reden.

Das ist auch auch der Grund, warum ich das Air24GB nicht in Betracht ziehen kann, denn die Mankos des Air24GB, die bei einem 8GB aufgrund von Preis/leistung noch ertragbar sind, überwiegen in dieser Preisregion dann doch zu sehr.

Wahrscheinlich muss ich noch den kommenden Dienstag abwarten, und mich überraschen lassen, ob sich mein Großhirn durch die Präsentation des IpadPro überlisten lässt und somit auch den Kauf eines MacPros rechtfertig - auch wenn der Zusammenhnag natürlich wirtschaftlich betrachtet, übehraupt keinen Sinn ergibt.
 
Nutzt du die Kiste beruflich und Geld spielt keine Rolle
dann zahlst du auch Apple´s RAM-Wucherpreise für einen iced out 32gb RAM Rechner

Nutzt du die Kiste privat und mußt / möchtest aufs Geld achten
dann nimmst du die Preis Variante, die du gerade noch so verschmerzen kannst

Simple as that
:whistle:
 
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