Puh, danke Leute für die vielen Antworten und die rege Diskussion!
Hätte ich gar nicht erwartet, wow. Hat meine Kapas diese Woche ein bisschen überschritten.
Also bisheriges Fazit für mich ist: WENN es ein Mac werden soll, dann nicht ausgerechnet die letzte Intel-Generation. Zumal ich selbst (und zwar sehr zufrieden) an einem MBA M1 arbeite und damit problemlos alles machen kann was ich brauche (Audio, Video, bisschen Grafik, Text) finde ich die Vorstellung irgendwie befremdlich, meinem 11-Jährigen jetzt genau das gleiche High-End-Gerät zu schenken, das ich selbst habe. Nicht dass ich’s ihm nicht gönne, aber … die Eltern im Thread werden vielleicht wissen was ich meine.
Mein Nachbar hat mir inzwischen angeboten mich beim Zusammenstellen eines Windows-PCs zu unterstützen mit seinem alten Tower und ausgemisteter Grafikkarte von Gamerfreunden usw. Ich hab sogar überlegt, ob wir ihm den PC mit ein paar noch nicht eingebauten Einzelteilen schenken, und er muss ihn sich dann selber fertigbauen wie bei einem Lego-Set.
Bin aber noch immer nicht ganz entschlossen.
Ich habe jetzt immerhin mal in Richtung Bildschirmzeit und Winddows recherchiert und festgestellt, dass die dafür vorgesehene Microsoft Family Safety App sogar für iOS zu haben ist. Das ist für mich ein starkes Argument. (Auch wenn ich diesen Bildschirmzeit-Kontrolletti-Irrsinn hasse wie die Pest; ohne Zügel läuft es einfach aus dem Ruder.)
Ich selber habe Mitte der 90er mit schätzungsweise 14 oder 15 meinen ersten Computer bekommen. Das war die Zeit, als so richtig losging: Jede Woche wuchsen die Megabyte-Zahlen in die Höhe auf den bunten Prospekten im Briefkasten. Mit Win95 war es dann soweit. Ich weiß noch, wie ich meinen ersten neuen Arbeitsspeicher-Riegel selbst eingebaut habe oder irgendwelche komischen Karten installieren musste und Zeugs installieren, Einblicke ins (verkorkste) Betriebssystem erhaschen. War schon gut. Die Vorstellung, dass ich damals mit einem pikobello MacOS ins gemachte Nest gesetzt worden wäre, ist zugegeben von heute aus gesehen einfach falsch. Als ich dann 2003 einen Computer für die Uni brauchte und in einem Laden zum ersten Mal ein Macbook aufgeklappt habe war es halt um mich geschehen. Das war wirklich eine im besten Sinne erschütternde Erfahrung.